Matt Marcus, Präsident der West Virginia Mountain Bike Association, war das ganze Wochenende damit beschäftigt, Punkte hinzuzufügen. So sehen die Punkte nach dem ersten Nordamerika-Event aus:
Susan Haywood1295 POJ12 (Punkte am 12. Juli)
Mary McConneloug1281 POJ12
Alison Dunlap878 POJ12
Shonny Vanlandingham819 POJ12
Am Mt. St. Anne erzielte Susan Haywood ihren zweiten 12. Platz in einer Welt Cup in diesem Jahr mit 84 UCI-Punkten.
Mary McConneloug sicherte sich einen siebten Platz, ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis, und steigerte ihre Gesamtzahl um 102 UCI-Punkte.
Shony Vanlandingham hatte ein weiteres gutes Rennen und beendete ihren besten Weltcup in diesem Jahr auf dem 14. Platz mit 78 UCI-Punkten.
Alison Dunlap scheint unter den Symptomen des verrücktesten Reiseplans aller Konkurrenten zu leiden und belegte mit 56 UCI-
Punkten einen enttäuschenden 22. Platz.
Wenn sich der Bericht von Jason Sumner bei Velonews als wahr herausstellt, dann muss an diesem Donnerstag, dem 1. Juli, ein Olympiaplatz für Frauen neu vergeben werden. Regis Alexandre, Sumners Kontaktperson bei der UCI, erklärte, dass die Position an ein Land vergeben würde, das nicht bei den Spielen vertreten sei.
Leider würde dies darauf hindeuten, dass unsere derzeitige Weltcup-Punkteführerin und ehemalige Weltmeisterin Alison Dunlap keine automatische Nominierung für die Olympischen Spiele erreichen kann.
Paola Pezzo, Italiens Olympiasiegerin und zweimalige Titelverteidigerin, ist ein weiteres wahrscheinliches Opfer dieser Entscheidung. Italiens einsamer Platz wird wahrscheinlich an Annabella Stropparo gehen, die es geschafft hat, Paola in allen Weltcups zu schlagen, an denen sie beide teilgenommen haben.
Basierend auf UCI-Punkten ist die Nominierung von Vanlandingham, Dunlap oder beiden nun mathematisch unmöglich. Das Rennen wurde auf McConneloug und Haywood reduziert.
Das dieswöchige Update der UCI-Rangliste sollte Haywood und McConneloug auf den dritten und vierten Platz der Welt springen lassen und die USA in der Nationenwertung um über 500 Punkte vor die Schweiz (zwei olympische Plätze) und Polen (drei olympische Plätze) bringen.
Diese Positionen werden von Polen und der Schweiz nicht verdient. Das Frauenfeld verdient mehr als 30 Startplätze bei den Olympischen Spielen, wenn die Männer 50 bekommen.
Die USA verdienen mindestens zwei Plätze, wenn man bedenkt, dass Spanien zwei hat. Spanien schaffte bei allen Weltcup-Rennen nur zwei der Top-20-Plätze.
kombiniert.
Im Gegensatz dazu beendeten die USA letztes Wochenende verblüffende acht Fahrer aus den Top 20, angeführt von der Drittplatzierten Willow Koerber.
Diese Zahlen zeigen, dass das Punktesystem der UCI schrecklich eurozentrisch ist. Aus diesem Grund haben die USA eine geringe Vertretung von Frauen bei den Olympischen Spielen.
Am kommenden Samstag findet der World Cup #6 in Calgary, Alberta, Kanada, statt. Das große Finale der Punktejagd findet
am 11. Juli bei den Marathon-Weltmeisterschaften im österreichischen Bad Goisern statt.
Es sieht so aus, als würde es auf den Draht hinauslaufen.
Matt Markus
